Seit 2011 gehen Jugendliche der Projektgruppe „Tagebuch der Gefühle“ in ihrer Freizeit auf Spurensuche. Sie beschäftigen sich mit der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei setzen sie sich mit Biografien von Opfern und Tätern auseinander, putzen Stolpersteine und besuchen Gedenkorte in ganz Europa. In „Tagebüchern der Gefühle“ schreiben sie ihre Gefühle und Gedanken auf, produzieren Videos, erstellen Zeichnungen und Comics. In Präsentationen teilen sie ihre persönlichen Erfahrungen und kommen ins Gespräch. Sie bezeichnen sich selbst als die „neuen Zeitzeugen“, da sie die Geschichten der Opfer des Nationalsozialismus weitertragen und für eine tolerante und vielfältige Gesellschaft einstehen. Für ihre Arbeit wurden sie mit zahlreichen Demokratie- und Engagementpreisen, unter anderem mit dem „Margot-Friedländer-Preis“ 2021, ausgezeichnet.
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